
Auf einen Blick:
- Berufsbild kennen: Steuerfachangestellte unterstützen Steuerberaterinnen bei Buchführung, Steuererklärungen, Lohn- und Gehaltsabrechnungen und Jahresabschlüssen. Kanzleien legen meist keinen festen Schulabschluss fest, bevorzugen aber Bewerberinnen und Bewerber mit Fachabitur oder Abitur.
- Wichtige Skills: Jobrelevante Fachkompetenzen sind Mathematik, Wirtschaft/Recht und Deutsch. Entscheidend sind auch Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, analytisches Denken, Sorgfalt und Zuverlässigkeit.
- Vollständige Unterlagen: Eine Bewerbung besteht aus Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen und oft einem Foto. Azubi-Bewerber*innen betonen ihre Motivation und schulischen Stärken, während Berufserfahrene ihre bisherigen Erfolge und die Übereinstimmung mit dem Anforderungsprofil hervorheben.
- Individualität zählt: Vermeide Floskeln – beziehe Dich auf die Stellenanzeige und zeige konkrete Beispiele aus Projekten oder Praktika. Ein guter Einstieg erläutert kurz Deine Motivation (etwa Dein Interesse am steuerlichen Bereich oder an analytischen Aufgaben).
- Aktuelle Trends beachten: Die Digitalisierung verändert unsere Branche – erwähne Kenntnisse mit E-Rechnungen oder DATEV-Systemen. Gute Englischkenntnisse und EDV-Kompetenz (DATEV, Lexware, Excel) sind heute oft gefragt.
Die Bewerbung zur Steuerfachangestellten ist ein wichtiger Karriereschritt – egal, ob Du gerade Deinen Schulabschluss in der Tasche hast oder als Fachkraft neue Wege gehst.
Als Steuerberaterin mit langjähriger Erfahrung im Recruiting sehe ich täglich Bewerbungen und weiß, worauf es wirklich ankommt. Im ersten Teil dieses Leitfadens betrachten wir Bewerbungen für Ausbildungsplätze: Hier zählen vor allem schulische Leistungen (besonders in Mathematik, Wirtschaft und Deutsch), Praxiserfahrung durch Praktika und echte persönliche Motivation.

Für erfahrene Bewerberinnen und Bewerber (Quereinsteiger*innen oder Berufserfahrene) rücken dagegen bereits erworbene Qualifikationen, konkrete Tätigkeitsbeispiele in Buchhaltung, Lohnabrechnung oder bei Steuererklärungen und Soft Skills wie Kommunikationsstärke und Zuverlässigkeit in den Vordergrund.
Die Bundesagentur für Arbeit betont, dass Steuerfachangestellte unter anderem Aufgaben wie die Kontierung von Geschäftsvorfällen, Erstellung von Steuererklärungen und Jahresabschlüssen übernehmen. Bei Bewerbungen achten Personalverantwortliche insbesondere auf Kommunikationsfähigkeit, Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und Lernbereitschaft.
In diesem Leitfaden zeige ich Dir, wie Du Lebenslauf und Anschreiben optimal gestaltest, welche Unterlagen dazugehören und worauf wir Personaler bei beiden Zielgruppen besonders achten.
1. Zielgruppen & Bewerbungsintention

Für wen ist dieser Leitfaden?
Diese Anleitung richtet sich an zwei Hauptgruppen:
- Schulabsolvent*innen (Azubis), die sich um einen Ausbildungsplatz als Steuerfachangestellte*r bewerben möchten
- Berufserfahrene Fachkräfte, die nach dem Abschluss erste Berufserfahrungen gesammelt haben oder einen Jobwechsel planen
Laut aktueller Berufsstatistik sind etwa 17.301 Auszubildende in diesem Beruf tätig (Stand 01.01.2025) – das bedeutet durchaus Konkurrenz und unterstreicht die Bedeutung überzeugender Bewerbungsunterlagen. Rund 37% davon sind männlich. Bei den Berufserfahrenen sehen wir oft gelernte Kaufleute oder Quereinsteiger mit kaufmännischem Hintergrund.
Wonach suchen Bewerber*innen?

Schulabgänger suchen meist nach konkreten Bewerbungstipps, Mustern und Informationen zum Ablauf der Ausbildung. Berufserfahrene interessieren sich eher für spezifische Anschreiben-Vorlagen, Hinweise für die Initiativbewerbung sowie detaillierte Informationen zu Gehalt und Aufstiegschancen. In beiden Fällen geht es um konkrete Hilfestellung bei der Bewerbung.
Typische Herausforderungen
Azubi-Bewerber*innen haben häufig wenig Praxiserfahrung und müssen zeigen, dass sie die schulischen Anforderungen (besonders in Mathe und Deutsch) erfüllen und echte Motivation mitbringen.
Für Berufserfahrene ist das Herausarbeiten von Alleinstellungsmerkmalen wie konkreter Erfahrung und Zusatzqualifikationen entscheidend. Beide Gruppen benötigen Klarheit über die optimale Bewerbungsform (digital oder Print), den Lebenslauf-Aufbau und typische Fallstricke wie Lücken oder unstrukturierte Unterlagen.
Was Bewerber*innen wissen wollen
Die häufigsten Fragen, die mir als Kanzleiinhaberin begegnen:
- Was gehört in eine Bewerbung als Steuerfachangestellte*r?
- Welche Fähigkeiten und Schulfächer sind wichtig?
- Wie formuliere ich Anschreiben und Lebenslauf?
- Gibt es branchenspezifische Anforderungen (z.B. Umgang mit Mandanten, DATEV-Kenntnisse)?
In unserer täglichen Arbeit bei Taxperten sehen wir, wie wichtig praktische Beispiele, Muster und Checklisten für beide Zielgruppen sind. Auch aktuelle Trends – von coronabedingten Veränderungen bis zur digitalen Steuerberatung – beeinflussen die Anforderungen an Bewerber*innen.
2. Berufsbild & Anforderungen

Aufgaben & Tätigkeiten
Steuerfachangestellte arbeiten in Kanzleien wie unserer, in Wirtschaftsprüfungs- oder Steuerberatungsgesellschaften sowie in Unternehmensabteilungen für Rechnungswesen oder Personal. Sie unterstützen Steuerberaterinnen und Steuerberater bei steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Beratungen.
Zu den typischen Aufgaben gehören:
- Buchführung und Kontierung
- Erstellung von Steuererklärungen und Jahresabschlüssen
- Lohn- und Gehaltsabrechnungen
- Überprüfung von Steuerbescheiden
Außerdem pflegen sie Mandantenkontakte, führen Fristenkalender und erledigen allgemeine Büroarbeiten.
Anforderungen an Bewerber*innen
Laut Berufsinfo der Bundesagentur für Arbeit (Stand 02.2025) legen Personaler bei Azubi-Bewerbungen besonderes Augenmerk auf bestimmte Schulfächer und Soft Skills:
Wichtige schulische Stärken:
- Mathematik
- Wirtschaft/Recht
- Deutsch
Für das Berufsbild essentielle Eigenschaften:
- Kommunikationsfähigkeit und Kundenorientierung (für die Mandantenberatung)
- Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (bei Lohnabrechnungen und Steuerberechnungen)
- Flexibilität und Lernbereitschaft
Gute Englischkenntnisse und EDV-Fähigkeiten (Office, DATEV, Lexware) werden heute in vielen Kanzleien vorausgesetzt. Das bedeutet für Deine Bewerbung: Stelle Deine individuellen Kompetenzen wie analytisches Denkvermögen oder Organisationstalent heraus und belege sie nach Möglichkeit mit konkreten Beispielen.
Ich empfehle Dir, dass Deine entscheidenden Kompetenzen sofort ins Auge fallen sollten – durch einen klaren Aufbau und einen fehlerfreien CV.
Ausbildungsdauer & Voraussetzungen
Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre. Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, dennoch stellen wir und die meisten anderen Kanzleien überwiegend Auszubildende mit Fach- oder Allgemeinem Abitur ein.
Im Anschreiben solltest Du daher hervorheben, welche Schwerpunkte Du bereits in Schule oder Praktika gesetzt hast – etwa Wirtschaftskurse oder erste Erfahrungen mit Buchhaltungsaufgaben.
Gehalt & Verdienst

Die Ausbildungsvergütung liegt aktuell (je nach Bundesland) bei etwa:
- 900–1.400 € (1. Jahr)
- 1.000–1.450 € (2. Jahr)
- 1.100–1.500 € (3. Jahr)
Für Berufserfahrene liegt das Medianbruttogehalt laut Arbeitsagentur bei ca. 3.200–3.300 € (bundesweit) – die genauen Beträge variieren je nach Region. Diese Zahlen können im Vorstellungsgespräch als Richtwert dienen (Quelle: BA Entgeltatlas).
Erwartungen an Berufserfahrene
Wenn Du Dich als Fachkraft bewirbst (z.B. nach einer Umschulung, Weiterbildung oder einem Wechsel), sollten Deine bisherigen Berufsstationen klar ersichtlich sein. Hebe relevante Projekte oder Erfolge hervor – z.B. "Einführung eines digitalen Buchführungssystems" oder "regelmäßige Mandantenbetreuung".
Randstad zeigt, dass ein gutes Anschreiben konkrete Leistungen nennt (z.B. Verbesserungsvorschläge oder Erfahrung mit Auslandsmandaten). Stelle außerdem heraus, wie Deine bisherigen Erfahrungen dem gewünschten Aufgabengebiet entsprechen – etwa Erfahrung mit DATEV, ELSTER oder Englischkenntnisse für internationale Mandate.
3. Bewerbungsunterlagen: Aufbau & Inhalt

3.1 Anschreiben gestalten
Struktur: Ein typisches Bewerbungsanschreiben besteht aus Briefkopf, Betreff, Anrede, Einleitung, Hauptteil, Schlussteil und Grußformel. Beginne präzise: "Bewerbung um die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten ab September 2025 in Ihrem Unternehmen" (oder "auf Ihre Stellenanzeige als Steuerfachangestellte/r"). Verwende den tatsächlichen Namen des Ansprechpartners, falls bekannt.
Einleitung & Motivation: Stelle Dich kurz vor und nenne Deine Motivation: Warum dieser Beruf, warum unsere Kanzlei? Beim Azubi-Anschreiben geht es oft um den persönlichen Zugang ("analytische Stärken im Mathe-Leistungskurs"), beim erfahrenen Bewerber um die Verbindung von bisherigen Tätigkeiten zum neuen Job (z.B. "fünf Jahre Mandantenbetreuung").
Vermeide Standardfloskeln wie "hiermit bewerbe ich mich" – hebe stattdessen hervor, was Dich an der Stelle reizt. Laut Zety kommt es gut an, konkrete Beispiele und Zahlen zu nennen (z.B. "Meine Schwerpunkte in der Buchhaltung" oder "1,3 in Mathe-Leistungskurs"). Dies kann ich auch aus Sicht von Taxperten bestätigen.
Hauptteil – Qualifikationen: Verbinde Deine Fähigkeiten mit den Jobanforderungen. Erläutere beispielhaft, wie Du im Schulpraktikum oder im Job Verantwortung übernommen hast. Formuliere z.B.: "Dank meiner analytischen Denkweise konnte ich in meinem Praktikum beim Finanzamt eigenständig Lohnabrechnungen erstellen." Betone relevante Kurse/Weiterbildungen und EDV-Kenntnisse (DATEV, Excel, Sprachzertifikate).
Schlussteil: Bekunde Interesse an einem Gespräch und nenne Deinen frühestmöglichen Eintrittstermin bzw. Deine Gehaltsvorstellung – aber nur, wenn diese explizit gefordert wird. Unterstreiche kurz nochmals Deinen Beitrag ("mit meiner Zuverlässigkeit und dem Interesse am Steuerrecht werde ich Ihr Team bereichern").
3.2 Lebenslauf & Anlagen

Tabellarischer Lebenslauf: Dieser sollte übersichtlich chronologisch (oder umgekehrt chronologisch bei Schwerpunkt auf aktuelle Erfahrung) aufgebaut sein. Gliedere ihn in Abschnitte: Persönliche Daten, Ausbildung, Berufserfahrung, Praktika, Kenntnisse/Sprachkenntnisse, Hobbys/Interessen. Aus meiner Erfahrung als Personalverantwortliche ist Vollständigkeit und Fehlerfreiheit entscheidend – wir erwarten einen fehlerfreien CV als Beleg Deiner Sorgfalt.
Inhaltsschwerpunkte: Nenne Schule (Abschluss, Note), dann jede berufliche Station. Beschreibe kurz Tätigkeit/Projekt und Verantwortungsbereich. Beispiel: "Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten, Finanzverwaltung XY – Anfertigung von Steuererklärungen, Korrespondenz mit Finanzamt". Wenn Du bereits Berufserfahrung hast, betone hier den relevanten Teil.
Kenntnisse: Liste Software (z.B. DATEV, MS Office, ELSTER), Fremdsprachen (Englisch) und Fortbildungen auf. Ich empfehle Dir außerdem, fachliche Kenntnisse zu Umsatzsteuer, Lohnsteuer und Jahresabschlüssen hervorzuheben, da dies zum Kerngeschäft gehört. Im Bereich Soft Skills kannst Du kurz Schlüsselqualifikationen nennen ("Kommunikationsfähigkeit, Organisationstalent, Lernbereitschaft").
Anlagen: Füge Zeugnisse (letzte Schulzeugnisse, Ausbildungszeugnis, Arbeitszeugnisse) in Kopie bei. Ein professionelles Bewerbungsfoto ist in Deutschland häufig erwünscht. Erstelle die Unterlagen – Anschreiben, Lebenslauf, Anlagen – am besten als PDF und benenne sie aussagekräftig (z.B. "Nachname_Lebenslauf.pdf").
3.3 Form & Versand
Digital vs. Print: Immer häufiger erfolgt die Bewerbung online – achte hier auf das richtige Format (PDF) und angemessene Dateigrößen. Bei postalischer Bewerbung wähle hochwertiges Briefpapier und ordne alle Dokumente in einer Mappe. Vermeide in beiden Fällen Rechtschreib- oder Formatfehler.
E-Mail-Bewerbung: Wähle eine kurze Betreffzeile (z.B. "Bewerbung Ausbildung Steuerfachangestellte ab 09/2025"), platziere das Anschreiben als Text in der Mail und hänge alle Anlagen an. Beginne die Mail mit einer höflichen Anrede und Verabschiedung.
4. Beispiele und Muster

Azubi-Bewerbung (Muster)
"Sehr geehrte Frau Wegener,
ich bin Abiturient und fasziniert von wirtschaftlichen Fragestellungen. Im Wirtschafts-Leistungskurs (Note 1,3) habe ich tiefe Einblicke in Buchführungsthemen erhalten. Als Auszubildender bei Ihnen möchte ich dieses Wissen praktisch anwenden."
Dieses Muster betont schulische Stärken und Interesse. Meine Erfahrung zeigt, dass ein guter Einstieg konkret hervorhebt, was Du zu bieten hast.
Erfahrene Fachkraft (Muster)
"... derzeit bin ich seit 5 Jahren in einer Steuerkanzlei tätig. Ich betreue eigenständig Mandanten, erstelle Steuererklärungen und setze erfolgreich ein digitales Abrechnungssystem ein. Meine Kolleg*innen schätzen mein Organisationstalent und meine Sprachkenntnisse (Englisch, Türkisch)."
Dieses Beispiel aus dem Randstad-Ratgeber zeigt, wie Du konkrete Erfolge (digitale Prozesse, Mandantenbetreuung) und Soft Skills ("Kommunikationsgeschick", "Organisationstalent") präsentieren kannst.
5. Trends & Entwicklungen in der Steuerbranche

Digitalisierung revolutioniert unseren Beruf
Als Kanzleiinhaberin erlebe ich täglich, wie die Digitalisierung unsere Branche verändert. Bewerberinnen und Bewerber sollten dies unbedingt im Blick haben.
Vertrautheit mit DATEV und Online-Diensten ist mittlerweile Standard bei uns. Auch KI-Tools wie ChatGPT und Automatisierung werden in Steuerberatungen intensiv diskutiert, wie Tax-Tech berichtet. Erwähne daher technikaffine Erfahrungen (z.B. mit Datenanalyse-Tools) für Pluspunkte in Deiner Bewerbung.
Internationalisierung nimmt zu
In vielen Kanzleien – auch in unserer – wachsen die internationalen Mandate; Fremdsprachen (insbesondere Englisch) werden immer wichtiger. Auch im E-Rechnungswesen und Internationalen Steuerrecht rücken grenzüberschreitende Aspekte in den Fokus.
Bei internationalen Arbeitgebern oder großen Firmen kann interkulturelle Kompetenz oder Auslandserfahrung ein entscheidender Vorteil sein, wie auch im Randstad-Beispiel mit internationalen Mandanten deutlich wird.
Ausbildungstrends
Die Zahl der Azubis ist laut Berufsstatistik leicht rückläufig – Bewerberinnen und Bewerber müssen sich also gut positionieren. Gleichzeitig investieren viele Kanzleien wie unsere verstärkt in Nachwuchs, manche bieten sogar duale Studiengänge in Steuerrecht/Management an.
Der Beruf bleibt sicher und zukunftsorientiert – der Fachkräftemangel in der Steuerberatung ist deutlich spürbar.
Deine Karriere bei Taxperten – Steige ein beim Steuerspezialisten der Zukunft!

Nach all diesen Bewerbungstipps fragst Du Dich vielleicht: Wo kann ich mein Potenzial als Steuerfachangestellte*r wirklich entfalten? Als 100% digitalisierte Steuerkanzlei mit flexiblen Arbeitsmodellen bieten wir bei Taxperten Dir Möglichkeiten, die klassische Kanzleien nicht bieten können.
Warum Du Dich genau jetzt bei uns bewerben solltest:
- Freiheit & Flexibilität: Bei uns arbeitest Du 100% remote mit voller zeitlicher Flexibilität - gestalte Deinen Arbeitsalltag selbstbestimmt
- Digitaler Vorreiter: Als "Digitale Kanzlei 2025" (DATEV-Auszeichnung) bieten wir modernste Tools und papierlose Prozesse
- Echte Entwicklungschancen: Persönliche Mentoren, finanzielle Unterstützung bei Weiterbildungen und ein klarer Karriereweg bis zum Steuerberater
- A-Mandate: Arbeite mit spannenden Mandanten und lerne täglich dazu
- Überdurchschnittliches Gehalt: Faire Vergütung inklusive individueller Benefits und Nettolohnoptimierung
Unsere Mitarbeiter*innen schätzen besonders die kollegiale Atmosphäre auf Augenhöhe und die Möglichkeit, fachlich wie persönlich zu wachsen. Wir glauben an ein Leben, von dem man keinen Urlaub braucht!
7. Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie schreibe ich eine Bewerbung als Steuerfachangestellte/r?
Achte darauf, Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse zu senden. Im Anschreiben gehst Du auf Deine Stärken und Motive ein und beziehst Dich auf die Stellenanzeige (z.B. Bankkonten buchen, Steuererklärung). Zeige, dass Du die Voraussetzungen erfüllst (z.B. gute Noten). Stelle immer den Nutzen für den Arbeitgeber heraus, etwa durch konkrete Beispielprojekte.
Welche Unterlagen gehören zur Steuerfachangestellten-Bewerbung?
Neben dem Anschreiben gehören ein tabellarischer Lebenslauf und Kopien wichtiger Zeugnisse (Schulzeugnis, Praktikumszeugnis, ggf. Arbeitszeugnisse) dazu. Ein aktuelles Bewerbungsfoto ist in Deutschland üblich. Stelle sicher, dass alle Dokumente vollständig, übersichtlich und fehlerfrei sind.
Welche Schulfächer sind wichtig für Steuerfachangestellte?
Laut Bundesagentur für Arbeit sind insbesondere Mathematik, Wirtschaft/Recht (bzw. Wirtschaftsinformatik) und Deutsch relevant. Wir können dies ebenfalls bestätigen. Diese Fächer gehören auch in das Anschreiben (z.B. "Mathe-Leistungskurs mit 1,3"). Gute Noten signalisieren Arbeitgebern, dass Du Dich für Buchungsvorgänge und schriftliche Kommunikation eignest.
Welche Soft Skills benötigt man als Steuerfachangestellte/r?
Wichtige Soft Skills sind Kommunikationsfähigkeit, analytisches Denkvermögen, Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität und Teamfähigkeit. Im Anschreiben und Lebenslauf solltest Du Beispiele geben (z.B. "habe als Vertreter im Verein Termine koordiniert" oder "habe selbstständig Mandantenkontakt gepflegt").
Wie lange dauert die Ausbildung und welchen Abschluss braucht man?
Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre. Gesetzlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, aber in der Praxis stellen wir und andere Kanzleien meist Azubis mit Fach-/Allgemeinabitur ein. Wer kein Abitur hat, kann trotzdem gute Chancen haben, wenn etwa eine kaufmännische Vorbildung vorliegt.
Wie viel verdient man in der Ausbildung?
Die monatliche Ausbildungsvergütung liegt etwa zwischen 900 € und 1.500 € (je nach Lehrjahr und Bundesland). Viele Bundesländer zahlen im 1. Lehrjahr ca. 900–1.400 €, im 2. Jahr 1.000–1.450 € und im 3. Jahr 1.100–1.500 €. (Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stand 2025)
Was sind häufige Fehler bei der Bewerbung?
Typische Fehler sind: unpersonalisierte Anschreiben (Standardfloskeln ohne konkreten Bezug), Rechtschreib- oder Formatfehler, unstrukturierter Lebenslauf oder fehlende Anlagen. Auch die Verwendung eines generischen Musterschreibens ohne Anpassung kann zum Ausschluss führen. Achte darauf, alle Anforderungen der Ausschreibung zu adressieren und Deine Bewerbung sorgfältig zu prüfen.
Kann man sich auch per E-Mail bewerben?
Ja, E-Mail-Bewerbungen sind üblich und bei uns sogar erwünscht. Betreff klar formulieren ("Bewerbung Ausbildung Steuerfachangestellte"), Anschreiben als Mail-Text oder PDF-Anhang, alle Unterlagen als angehängte PDF. Verzichte auf unprofessionelle E-Mail-Adressen. In E-Mail-Bewerbungen sollten die üblichen Bestandteile (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) beachtet werden.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?
Abgesehen vom klassischen Weg "Steuerberater", kann man z.B. Steuerfachwirtin, Bilanzbuchhalterin oder Fachassistentin für Lohn/Gehaltsabrechnung werden. Je nach Interesse sind auch Fachassistentin für Rechnungswesen (FARechn/Controlling) oder Digitalisierungskurse sinnvoll, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Diese Qualifikationen erhöhen das Gehalt und die Karrierechancen in Kanzleien und Unternehmen.
Wie wichtig sind digitale Kompetenzen?
Sehr wichtig! In fast allen Kanzleien – auch unserer – wird mit Softwarelösungen wie DATEV gearbeitet. Unsere Arbeitsagentur-Quelle empfiehlt zudem, Themen wie E-Rechnungen und elektronische Übermittlung im Lebenslauf zu berücksichtigen. Gute EDV-Kenntnisse (Excel, DATEV, Lexoffice) und Englischkenntnisse werden heute oft vorausgesetzt.